AD(H)S / Asperger / LRS- Störung und Ess-Störungen


Was haben diese vier Störungsbilder gemeinsam?

 

Eine über 70 %ige Symptomenüberlappung bei Asperger- Autismus und AD(H)S – die genetischen Gemeinsamkeiten dieser beiden Störungsbilder und gleichzeitige Gemeinsamkeiten zu Anorexie und LRS machen mich sehr nachdenklich.

Alle vier Störungsbilder kommen übernatürlich häufig in unserer Familie vor.

Sowie in Einzelformen, als auch in Kombination untereinander.

 

Die Dominanz der Vererbung ist um ein Vielfaches höher.

Sie betrifft die männlichen und weiblichen Personen gleichermaßen.

 Das macht unser Leben schwierig – aber nicht unmöglich.

Das macht das Leben anstrengend – aber wenigstens interessant.

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Foto: Regine Winkelmann

 

Auszug aus: ( http://www.adhs-deutschland.de/Home/Begleitstoerungen/Autismus/Das-Asperger-Syndrom-im-Spektrum-zwischen-Autismus-und-AD-H-S.aspx)

 

„…

Das Asperger-Syndrom mit seinen wichtigsten Symptomen ist die Folge einer vorwiegend neurobiologisch bedingten Störung mit auffälligen Verhaltensweisen, kognitiven und motorischen Beeinträchtigungen, die sowohl beim AD(H)S, als auch gehäuft in Familien mit AD(H)S-Veranlagung vorkommen. Inzwischen wird in der wissenschaftlichen Literatur und durch Studien belegt, eine Häufigkeit der Symptomüberlappung von AD(H)S und Asperger bis zu 70% angegeben.

Diesen Zusammenhang von AD(H)S und Asperger zu erkennen, ermöglicht neue wissenschaftliche Forschungsansätze mit ganz neuen Behandlungsmöglichkeiten.
Bis jetzt wurde und wird das Asperger-Syndrom dem Autismus zugeordnet, obwohl es mehr einer Sonderform des AD(H)S gleicht und als solche auch schon vielerorts behandelt wird.

DAS Asperger-Syndrom, eine AD(H)S-Variante, was spricht dafür?

  • 75% Symptomüberlappung
  • Gemeinsame genetische Veränderungen ( 5p13; 16p13; 17p11)
  • 7q = Autismusgen, dass auch bei AD(H)S, LRS und Anorexie nachgewiesen wurde
  • Übereinstimmungen in der Bildgebung im fMRT, PET und im EEG unter Belastung
  • Gute Wirkung von Methylphenidat in Verbindung mit Verhaltenstherapie

…“

Dr. H. Simchen


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